Das Geständnis der Frannie Langton: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Geständnis der Frannie Langton: Roman' von Sara Collins
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Inhaltsangabe zu "Das Geständnis der Frannie Langton: Roman"

Sie ist jung. Sie ist klug. Sie ist fremd. Sie steht unter Mordverdacht. Ein aufwühlender historischer Kriminalroman im England des 19. Jahrhunderts

London, 1826: Das Dienstmädchen Frannie Langton ist eine ungewöhnliche junge Frau, außerordentlich gebildet – und eines brutalen Doppel-Mordes angeklagt. Londons brave Bürger sind in Aufruhr: Wer ist diese ehemalige Sklavin, die aus den Kolonien nach England kam, um ihre Arbeitgeber in den eigenen Betten zu meucheln? Die Zeugenaussagen belasten Frannie schwer. Eine Verführerin sei sie, eine Hexe, eine meisterhafte Manipulatorin. Doch Frannie erzählt eine andere Version der Geschichte, ihrer Geschichte ...

»Sie sagen, ich solle sterben für das, was Madame geschehen ist, ich solle gestehen. Doch wie kann ich etwas gestehen, das ich nicht getan habe?«

Sara Collins arbeitete siebzehn Jahre lang als Anwältin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Dieser ergreifende historische Kriminalroman ist ihr Debüt. Sind Sie bereit für Frannie Langtons Geschichte?

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:432
Verlag: Droemer eBook
EAN:

Rezensionen zu "Das Geständnis der Frannie Langton: Roman"

  1. Langatmig und schwülstig

    London 1826, die Mulattin Frances Langton steht vor Gericht, weil sie ihre Dienstgeber, Mrs. und Mr. Benham ermordet haben soll. Für ihren Prozess erzählt Frannie ihre Geschichte: Als Kind auf einer Zuckerrohrplantage auf Jamaika aufgewachsen war sie lange Jahre Haussklavin und musst ihrem Meister bei fragwürdigen Experimenten unterstützen. Als die Plantage niederbrennt, nimmt John Langton Frannie mit nach London, wo er sie seinem Geschäftspartner Mr. Benham vermacht. Bald wird Frannie die Zofe von Mrs Benham und geht eine gefährliche Liebschaft mit dieser ein.
    Selten habe ich mich bei einem Roman so geplagt, wie bei diesem. Das Geständnis der Frannie Langton ist eine langatmige, über weite Teile sehr schwülstige Geschichte. Frannie, die ehemalige Sklavin und Mrs. Benham, genannt Madame führen eine sehr fragwürdige Liaison. Manchmal fragte ich mich, ob die Ungeheuerlichkeiten der Sklaverei nur als Vorwand dienten, eine schmalzige Liebesgeschichte zu erzählen. Dabei hat Frannie Potential zur Heldin. Sie kann lesen und schreiben, sich gewählt ausdrücken, allein ihre Herkunft und Hautfarbe stigmatisieren sie. Erst im letzten Drittel hatte ich wieder etwas mehr Lesefreude an dem Roman, als es um den Prozess ging. Kein Wunder, ist die Autorin Sara 17 Jahre lang Anwältin gewesen. Vielleicht hätte sie den Beruf nicht wechseln sollen.